Wie alles begann

Zwei Impulse brachten WEITERHORIZONT an den Start.

Erster Impuls.
Die Frustration in vielen Gemeinden über den Pfarrplan 2024. Es war nicht allein der Frust über das "Dass" der Kürzungen, sondern der Zwang, sich so lange und intensiv mit "Abbau" und "Rückgang" zu beschäftigen und diesen halbwegs fair zu gestalten. "Wann beschäftigen wir uns endlich einmal mit Aufbruch und neuen Schritte für Gemeinden? Wo gibt es da Impulse", so ein Statement in der Bezirkssynode.

Zweiter Impuls.
Die wachsende Einsicht derer, die hier aktiv werden wollten: Es gibt keine fertigen Antworten, die Zeit der "Best-practice-Modelle" ist zuende, weil die Milieus unserer Gesellschaft und die Situation der Gemeinden zu unterschiedlich und zunehmend unübersichtlich sind. "Wir haben die Antworten nicht und müssen, nein wollen neu lernen, wie Kirche in einer neuen Zeit und für eine neuen Zeit gelebt werden kann", das wird immer klarer. Lernen voneinander im Kirchenbezirk, aber auch besonders auch von Kirchen in Deutschland und Europa, die schon mehr Erfahrungen gesammelt haben, wie Kirche "kleiner und weniger" gelebt und mutig gestaltet werden kann.

Diese Impulse führten zur Planung der ersten "Tage der Innovation und Motivation" mit Hans-Hermann Pompe April 2018. Ein Impulsabend, zu dem sich 120 Verantwortliche aus Gemeinden unseres Kirchenbezirks einladen ließen, um über "Kirche neu gestalten" nachzudenken. mehr
Dabei wurden konkrete Entwicklungsbereiche benannt und adressiert, was in der Verantwortung der Kirchengemeinde liegt und wo Unterstützung des Kirchenbezirks nötig ist. Diese Anstöße und der Wunsch der Teilnehmenden, dass es mehr solche Angebote geben soll, wurde tags darauf auf dem Klausurtag der Leitungs des Kirchenbezirks zum Thema "Geistlich leiten" aufgenommen.

Kurz darauf beauftragte der Kirchenbezirksausschuss Pfarrer Karl-Hermann Gruhler damit, ein Projektteam aufzubauen und weitere Impulsveranstaltungen zu planen.

Durch das Projektteam wurden dann weitere "Foren" vorbereitet, der Fond WEITERHORIZONT konzipiert oder die Bewerbung für die Projektstelle vorbereitet.

Meinung

Ulrike Frank

Vorsitzende Kirchengemeinderat

"Weiterhorizont eröffnet uns in unserem Kirchenbezirk neue Horizonte und neue Wege: Weiter zu denken, weiter zu sehen, weiter zu beten, weiter zu glauben und weiter zu gehen MIT und FÜR Menschen in unserer Zeit. Ich packe meinen Rucksack und bin sehr gerne mit dabei, abenteuerliche Wege zu entdecken. "

Meinung

Maike Sachs

Pfarrerin, Mitglied der Landessynode

„Wir sind als Kirche oft mit uns selbst beschäftigt. Wir reagieren auf Veränderungen und wollen gleichzeitig sparen. Das kostet Kraft. Aber was ist mit den Menschen um uns? Verstehen wir sie noch und verstehen sie uns? Da setze ich auf WEITERHORIZONT, auf eine neue Sicht und gute Impulse.“

Meinung

Jörg Stooss

Project Manager, KGR Vorsitzender

In unseren Kirchengemeinden gibt es viele gute Ideen, wie attraktives Gemeindeleben gestaltet werden könnte. Um neue Wege zu gehen und Neues auszuprobieren fehlt oft das Geld.
Mit dem Fond von WEITERHORIZONT können innovative Projekte vor Ort finanziell unterstützt, begleitet und realisiert werden.

Meinung

Norbert Braun

Dekan

"Bei allen Herausforderungen, mit denen wir als Kirche und Gesellschaft konfrontiert sind, brauchen wir eine Perspektive der Hoffnung. WEITERHORIZONT hilft mir, diese nicht zu verlieren, Gottes Verheißungen zu vertrauen und den Mut nicht sinken zu lassen. Denn ER stellt unsere Füße auf weiten Raum."

Meinung

Cornalia Zeifang

Geschäftsführerin, ehem. Vors. KGR & Mitglied Landessynode

"An WEITERHORIZONT gefällt mir, dass es mir Impulse gibt, neu über Kirche und Gemeinde nachzudenken. Warum ist Kirche wichtig? Was ist unser Auftrag? Was sind unsere Aufgaben?
Um über diese Fragen nachzudenken, tut es gut sich auszutauschen, auf Gott zu hören und zu sehen, wie andere Menschen mit diesen Fragen umgehen. Und welche Antworten sie eventuell schon gefunden haben."

Meinung

Michael Karwounopoulos

Dekan

Ich unterstütze „WEITERHORIZONT“, weil ich meine, dass unsere Kirche unbedingt neue Wege gehen muss, um die Menschen unserer Zeit zu erreichen. Aufbrüche waren immer und sind heute noch Lebenselixier der Kirche.

Meinung

Stefan Mergenthaler

Pfarrer

Gottes Möglichkeiten reichen weit über unseren Horizont hinaus. Wenn wir als Kirche nur auf das sehen, was kleiner wird, schränken wir unsere Sicht ein wie in einem schattigen Tal. Das Projekt WEITERHORIZONT soll den Blick heben und Kirche über Strukturen und Entwicklungen hinaus denken, mit Weitblick, im Licht Gottes.

Meinung

Markus Schoch

Prälat

Als Christenmenschen sind wir immer wieder aufgerufen, unseren Blick über uns selbst hinaus zu richten und im Blick auf Gottes Zusage den WEITEN HORIZONT zu entdecken, den Gott uns schenkt. Dabei sind wir sind eingeladen, diejenigen nicht aus den Augen zu verlieren, die unsere Zuwendung besonders benötigen und gemeinsam zu entdecken, wohin Gottes Wege uns führen.